Vernissage: 10. August 2024, 20 Uhr

Ausstellung Galerie Schauraum, Worms vom 10.8. – 31.8.2024
Öffnungszeiten: am Wochenende Sa + So 19-21 Uhr 

Weitere Termine auch unter der Woche nach Absprache möglich

Das Thema ‚Tod‘ wandert zwischen Angst, Trauer, Wut und Verzweiflung – ist aber auch mit den Begriffen ‚Horror‘, ‚Mord‘ und “Krieg‘ belegt – um sich unter diesen Begrifflichkeiten zurecht zu finden, hat sich der Künstler und Fotograf Achim Bartmann (Jahrgang 1969) in seinen Ateliers in Osthofen und Rockenhausen damit auseinander gesetzt. Herausgekommen ist sein Blickwinkel zum Thema ‚Tod‘: „Eine surreale Reise zwischen grotesken Zeichnungen und tiefenpsychologischer Malerei, die jedoch ihre Leichtigkeit und ihren Humor nicht verliert“.

Parallel zeigt er uns Textarbeiten auf Leinwand, die den aktuellen Zeitgeist aber auch seine Innere Haltung wiedergeben:  Provokant und ehrlich.

Achim Bartmann

Vernissage am Freitag, dem 17.Mai 2024 | Beginn 20:00
Zur Vernissage spielen Musiker der Spielergemeinschaft Herrnsheim

Dauer: 17. Mai – 9. Juni 2024

Die Installation von Dieter Fernekes steht zentral in der Werkschau, die den Raum in einen Demonstrationsraum verwandelt hat. Die «Mohnblumen-Installation» von William Schanzer zeigt ein bekanntes Symbol; diese Blumen wuchsen in Hülle und Fülle auf den Schlachtfeldern Europas. Ihre leuchtend rote Farbe bildete einen starken Kontrast zu den Verwüstungen und dem Leid, die der Krieg verursachte hat.

Andi Saas’s Berg-Bilder stehen für jene Pinselstriche, die ein Maler beginnt wenn er seinen inneren Frieden gefunden hat. Sein «Regenbogenfisch» spiegelt die Einfachheit und Ästhetik einer «friedlichen Welt».

Der Demonstrationsraum der drei Künstler weckt die Hoffnung auf eine Welt ohne Krieg und die Erinnerung an diejenigen Künstler, die ihr Leben geopfert haben. Mit dem selbstgewählten Thema «für eine friedliche Welt» ist eine Ausstellung gelungen auf dessen neuerliche Umsetzung der Besucher gespannt sein darf.

Dieter Fernekes | William Schanzer | Andi Saas

Vernissage am 2. März 20:00
Dauer: vom 2. – 30. März 2024
Öffnungszeiten: am Wochenende 19-21 Uhr

Der in Mannheim lebende Künstler Matthias Frey war bereits zweimal in der Galerie bei Themenausstellungen zu sehen. 2016 hatte er eine erste Einzelausstellung.

Ab März 2024 zeigt die Galerie eine aktuelle Reihe unter dem Titel „Fantastische Welten“ sowie eine Auswahl der letzten Jahre. Matthias Frey’s Bilder zeigen einen befreiten Malakt, – seine Bilder entstehen bei einem Malprozess bei dem die Selbstspiegelung im ungeplanten Neuland eine große Rolle spielt. Eingebung und Emotionen zeichnen Streckennetze die in einer authentischen Manie eigenen Regeln und Farben folgen.

In dieser „Traum – und Seelenlandschaft“ für freie Assoziationen setzt das flächige Malen an die Linie. Dabei rückt die Innenschau den Malprozess in den Zweck radikale Strukturen festzuhalten und durch die Leinwand zu schiessen.

Die Skulpturen des Künstlers scheinen spontanen, impulsiven und improvisierten Durchgängen zu entspringen. Sie sind dabei konsequent Paradox, – die Abstraktion meint einen Materialwechsel zur medialen Sensation, so werden aus Gliederfüßern Kuscheltiere.

Fantastische Welten | eine Ausstellung mit Matthias Frey

„Die Kunst von Gyuri Macsai beruht auf der Fähigkeit, alltägliche Elemente nahtlos mit digitaler Technologie zu verschmelzen.
Er liebt es Werkzeuge zu verdrehen, ihre Grenzen zu entdecken und darüber hinauszugehen um beeindruckende visuelle Ergebnisse zu schaffen.“

So zeigt das Werk von Gyuri Macsai die Spuren eines kreativen Arbeitslebens. Vom Drehbuchautor bis zum Regisseur vom Redakteur zum Kameramann.

Der Lerndurst und seine Neugier führen ihn weiter, viele Techniken zu erlernen und so nutzte er die Möglichkeit, seine Fähigkeiten in Animation, Computergrafik und Video als Operator in 2D und 3D zu perfektionieren.

Durch die Praxis verfügt er über eine grosse freiberufliche Erfahrung, die er im Laufe von drei Jahrzehnten in eine eigene Bildsprache verwandelte.

2006 arbeitet Gyuri in Singapur, für Chinesen aus Hongkong an einem Echtzeit-Architektur Visualisierungsprojekt basierend auf einer Rendering-Engine. Anschließend ist er VJ – und hat das Kollektiv -“VJ Pirate“ 2000–2005 mitbegründet. Gerne nimmt er an Festivals teil – wie in Dour, mit „les transardentes“.

Er begleitet künstlerische Projekte wie „251Nord“ welches 2008 in Venedig ins Leben gerufen wurde. Es hiess: „Es gibt keinen Grund zu fliegen“ und waren im Grunde genommen Flaggen, die auf der Grundlage der von 2006 zuvor in Singapur gemachten Entwürfen hergestellt wurden.

Er sagt:

„In den letzten Jahren haben wir etwas über die Logik der Erstellung von Fraktalen* sowie über die Mandelbulb3D-Spezifikation gelernt, die sich nun in der Stadt befinden“.

Nun beginnt etwas Neues.

Vernissage am 16. September um 20:00
Dauer: vom 16. September bis 30. September
Öffnungszeiten: am Wochenende 19-21 Uhr
Unter den verschiedenen Strömungen der Streetart existiert eine Graffiti-Richtung, die dem „Gesetz der Dunkelheit“ folgend im Verborgenen geblieben ist. Ob als Neon, Fluo oder Schwarzlicht bekannt, zeichnet sich diese Stilrichtung durch ihre fluoreszierenden Eigenschaften aus.
 
Die Gruppenausstellung „Schwarzlicht Enlightenment“ stellte bereits 2009 eine faszinierende Abweichung von der Norm dar. Nun ist es an der Zeit, diese Form der Street-Art-Kunst wieder gebührend zu zelebrieren. Künstlerin Lisa Höhn präsentiert in ihrer Einzelausstellung unter Verwendung von UV-Licht eine innovative Fusion aus urbanen Stilrichtungen wie Pop Art und Farbflächen-Design.

VERNISSAGE am Freitag, dem 7. JULI, Beginn um 20:00 Uhr

KUNSTKUNST 07.07 – 28.07.2023

Kunst aus Kunst bis zur Nichtskunst, eine Ausstellung mit Klaus Binder

Klaus Binder spontane Aktionsmalerei kultiviert das Paradox von Schein und Sein. Seine „Nichtskunst“ zeichnet den Weg als Ziel; –  von der ZenMalerei zu der abstrakter Kunst.

Die Flugspur der Farbe wird zum Bild und darin eingearbeitet findet sich ein Schild mit der Aufforderung:“ genau sehen“.

Mag das Sehen den Schüler bilden und eine hohe Form des Lesens sein entdeckt der Besucher bei Klaus Binder gleich zwei Aussagen im „Message – Blow“ : das Schild als Aussage und der Rahmen der Kunst zum Durchbruch… mit dem Kopf durch das Bild. 

Doch schauen sie selbst.

Vernissage am Freitag, 6.8.2021 um 20 Uhr.

Dauer der Ausstellung bis 22.8.2021.

Achim Bartmann

Coronaregeln

Vernissage: 26.10.2019 um 20 Uhr, Eintritt frei
Dauer: 26.10. – 22.11.2019

“Kunst ist immer politisch, selbst wenn sie informell, abstrakt oder dekorativ ist.”
(DeePee)

Umso mehr sind DeePee’s ‘gewalttätige’ Arbeiten politisch:
Blut und rohe Materialien, wie Wellpappe, sind nicht zufällig gewählt, sie stehen für die Einheit von Form und Inhalt.
Die Zyklen ‘Herrenrasse’ und ‘Herrenrasse 2.0 – Remember me’ reflektieren die grausige Vergangenheit genauso, wie die in vielerlei Hinsicht bedenkliche aktuelle Entwicklungen des Landes, das DeePee nicht nur von Geburt her, sondern auch aus tiefer innerer Überzeugung als sein Heimatland empfindet, das er liebt und für das er Verantwortung übernimmt.

“DeePee’s Arbeiten sind politisch, aber sie sind keine platte Propaganda – sie berühren uns auf einer viel tieferen, viel beunruhigerenden Ebene unseres Geistes und unserer Psyche.” (David Rose in ‘The New Yorker’)

Im Juni 2015 besuchte DeePee mit einer Schulklasse die Gedenkstelle des Konzentrationslagers Osthofen. Generell sehr hellhörig für den ‘genius loci’, dem Geist der Örtlichkeiten, drängt sich ihm, wann immer er sich an im weitesten Sinne ‘historischen’ Orten befindet, die Frage auf “was haben diese Mauern (der Bäume oder was auch immer) schon gesehen?” In diesem Sinne war er von den Örtlichkeiten in Osthofen überwältigt. Obwohl die Halle, in der die Häftlinge des ersten deutschen Konzent- rationslagers damals untergebracht waren, heute leer steht, packte ihn das Grauen.
Noch am gleichen Tage begann er das erste Bild des Zyklus ‘Herrenrasse’ mit dem Titel ‘Willkommen im Konzentrationslager Osthofen’. Nach einer etwa einjährigen Pause begann DeePee im Juli 2019, nach einer Studienreise nach Auschwitz und Birkenau und Zeitzeugengesprächen vor Ort, den Zyklus ‘Herrenrasse 2.0 – Remember Me’ in dem er Familienfotos von in Auschwitz ermordeten Juden mit einbindet.
Die Ausstellung in der Galerie Schauraum (26.10. – 22.11.2019 / Zornstraße 11A / Worms) zeigt Bilder aus beiden Zyklen. Vernissage: 26.10.2019 um 20 Uhr, Eintritt frei

Vernissage am Freitag, den 6.9.2019 von 17:00-24:00 Uhr

2017 im Kontext elektronischer Musik gegründet, ist das Wave-Collective vor allem für die etablierte Partyreihe in Worms und Umgebung bekannt. Nun möchten die Akteure allerdings beweisen, dass es Ihnen nicht nur um Party geht und präsentieren eine Ausstellung künstlerischer Projekte von Mitgliedern und Freunden rund um das Thema ‘’Spielen’’.

Sechs Kreative zeigen bei der Vernissage am 06.09 in der Zornstraße 11a von 17:00-24:00 Uhr ihre Werke und musikalische Begleitung gibt es selbstverständlich auch.

Ausstellung Malerei von M. Mahla

Vernissage am Freitag, den 12.7.2019 um 20 Uhr
Musik: Schmöllerheide, Retter der verbotenen Lieder

Die Einzelausstellung (im Juli) ist dem Kurator und Künstler Michael Mahla gewidmet. In der Werkschau gibt es gegenständliche Malerei in Öl und Acryl zu sehen. Akt, – Landschafts- und Portraitmalerei, figuratives und abstraktes zeigen das unendliche Betätigungsfeld der letzten Jahre. Seine Genremalerei bekannter Landschaftsmotive enthalten das „mahlablau“ welches alljährlich zum Weinsommer am Herrnsheimer Schloss am 29.7. bewundert werden kann.

Hard Edge Malerei und die Fraktale Computergrafik sind ebenso vertreten.

Zur Vernissage spielen die Retter der verbotenen Lieder, Schmöllerheide

Öffnungszeiten: Sa + So von 19:00 – 21:00 Uhr in der Galerie Schauraum, Fabrik, Zornstrasse 11a, 67549 Worms