Vernissage am Freitag,  dem 14. Juni 2024
Beginn 20:00

Dauer: 14. Juni – 7. Juli 2024
Weitere Termine auch unter der Woche nach Absprache möglich

Kristina Radmacher ist eine Wormser Künstlerin. Seit ihrer Kindheit begleitet sie die Liebe zur Malerei, die sie vor ca. sechs Jahren hat wieder aufblühen lassen und mit Hingabe verfolgt.

Das Autodidaktische hat sie durch fortbildende Kurse erweitert.
Sie malt gegenständlich und abstrakt (von action painting bis informell) mit kreativen Erweiterungen die assoziative, gegenständliche und figurative Bezüge entstehen zu lassen.

Durch ihre Verbundenheit mit der Natur unterstützt die Künstlerin mit ihren Bildern den Verein Living Forest e.V.. Dieser erwirbt Waldflächen in Deutschland, die nicht bewirtschaftet werden – für mehr Artenvielfalt und lebendige Wälder von morgen.

info@kristinasjoy.art

Kristina Radmacher

Vernissage am Freitag, dem 17.Mai 2024 | Beginn 20:00
Zur Vernissage spielen Musiker der Spielergemeinschaft Herrnsheim

Dauer: 17. Mai – 9. Juni 2024

Die Installation von Dieter Fernekes steht zentral in der Werkschau, die den Raum in einen Demonstrationsraum verwandelt hat. Die «Mohnblumen-Installation» von William Schanzer zeigt ein bekanntes Symbol; diese Blumen wuchsen in Hülle und Fülle auf den Schlachtfeldern Europas. Ihre leuchtend rote Farbe bildete einen starken Kontrast zu den Verwüstungen und dem Leid, die der Krieg verursachte hat.

Andi Saas’s Berg-Bilder stehen für jene Pinselstriche, die ein Maler beginnt wenn er seinen inneren Frieden gefunden hat. Sein «Regenbogenfisch» spiegelt die Einfachheit und Ästhetik einer «friedlichen Welt».

Der Demonstrationsraum der drei Künstler weckt die Hoffnung auf eine Welt ohne Krieg und die Erinnerung an diejenigen Künstler, die ihr Leben geopfert haben. Mit dem selbstgewählten Thema «für eine friedliche Welt» ist eine Ausstellung gelungen auf dessen neuerliche Umsetzung der Besucher gespannt sein darf.

Dieter Fernekes | William Schanzer | Andi Saas

Vernissage am 2. März 20:00
Dauer: vom 2. – 30. März 2024
Öffnungszeiten: am Wochenende 19-21 Uhr

Der in Mannheim lebende Künstler Matthias Frey war bereits zweimal in der Galerie bei Themenausstellungen zu sehen. 2016 hatte er eine erste Einzelausstellung.

Ab März 2024 zeigt die Galerie eine aktuelle Reihe unter dem Titel „Fantastische Welten“ sowie eine Auswahl der letzten Jahre. Matthias Frey’s Bilder zeigen einen befreiten Malakt, – seine Bilder entstehen bei einem Malprozess bei dem die Selbstspiegelung im ungeplanten Neuland eine große Rolle spielt. Eingebung und Emotionen zeichnen Streckennetze die in einer authentischen Manie eigenen Regeln und Farben folgen.

In dieser „Traum – und Seelenlandschaft“ für freie Assoziationen setzt das flächige Malen an die Linie. Dabei rückt die Innenschau den Malprozess in den Zweck radikale Strukturen festzuhalten und durch die Leinwand zu schiessen.

Die Skulpturen des Künstlers scheinen spontanen, impulsiven und improvisierten Durchgängen zu entspringen. Sie sind dabei konsequent Paradox, – die Abstraktion meint einen Materialwechsel zur medialen Sensation, so werden aus Gliederfüßern Kuscheltiere.

Fantastische Welten | eine Ausstellung mit Matthias Frey

Vernissage am 15. Juli – Beginn 19:00
Dauer: 15. Juli – 7. August

Bruchstücke aus Holzplatten sind die Elemente mit denen Stefan Wiegand seine künstlerische Aussage formt. In Reihung dreidimensionaler Schichten, die „monochrom“ bis „farbig“ angereichert als zersplittertes „begehbares“ Streckennetz dienen.

Dieses Abfolge – System aus Splittern, Fragmenten, Sedimenten, Reliefs fordert den Blick auf eine „archäologische Innenschau“.

Vernissage: 26.10.2019 um 20 Uhr, Eintritt frei
Dauer: 26.10. – 22.11.2019

“Kunst ist immer politisch, selbst wenn sie informell, abstrakt oder dekorativ ist.”
(DeePee)

Umso mehr sind DeePee’s ‘gewalttätige’ Arbeiten politisch:
Blut und rohe Materialien, wie Wellpappe, sind nicht zufällig gewählt, sie stehen für die Einheit von Form und Inhalt.
Die Zyklen ‘Herrenrasse’ und ‘Herrenrasse 2.0 – Remember me’ reflektieren die grausige Vergangenheit genauso, wie die in vielerlei Hinsicht bedenkliche aktuelle Entwicklungen des Landes, das DeePee nicht nur von Geburt her, sondern auch aus tiefer innerer Überzeugung als sein Heimatland empfindet, das er liebt und für das er Verantwortung übernimmt.

“DeePee’s Arbeiten sind politisch, aber sie sind keine platte Propaganda – sie berühren uns auf einer viel tieferen, viel beunruhigerenden Ebene unseres Geistes und unserer Psyche.” (David Rose in ‘The New Yorker’)

Im Juni 2015 besuchte DeePee mit einer Schulklasse die Gedenkstelle des Konzentrationslagers Osthofen. Generell sehr hellhörig für den ‘genius loci’, dem Geist der Örtlichkeiten, drängt sich ihm, wann immer er sich an im weitesten Sinne ‘historischen’ Orten befindet, die Frage auf “was haben diese Mauern (der Bäume oder was auch immer) schon gesehen?” In diesem Sinne war er von den Örtlichkeiten in Osthofen überwältigt. Obwohl die Halle, in der die Häftlinge des ersten deutschen Konzent- rationslagers damals untergebracht waren, heute leer steht, packte ihn das Grauen.
Noch am gleichen Tage begann er das erste Bild des Zyklus ‘Herrenrasse’ mit dem Titel ‘Willkommen im Konzentrationslager Osthofen’. Nach einer etwa einjährigen Pause begann DeePee im Juli 2019, nach einer Studienreise nach Auschwitz und Birkenau und Zeitzeugengesprächen vor Ort, den Zyklus ‘Herrenrasse 2.0 – Remember Me’ in dem er Familienfotos von in Auschwitz ermordeten Juden mit einbindet.
Die Ausstellung in der Galerie Schauraum (26.10. – 22.11.2019 / Zornstraße 11A / Worms) zeigt Bilder aus beiden Zyklen. Vernissage: 26.10.2019 um 20 Uhr, Eintritt frei

Malerei, Collagen und Objektinstallationen
VERNISSAGE am 17. Mai um 19:00

Die Meisterschülerin der HdK Berlin zeigt in ihrer Retrospektive Arbeiten aus vier Jahrzehnten. Das Spektrum zieht sich von der Pop Art der 70-er Jahre über Collagen, Malerei und Objektinstallationen. Das Zusammenspiel dieser Techniken existiert nebeneinander und ist gleichzeitig eine Abfolge des Zeitgeschehens, analysierend, visualisierend und hinterfragend.

Es sind keine zufälligen Arrangements sondern es sind Kompositionen im Spannungsfeld des Gegensatzes zwischen filigraner Transparenz und kalter Ästhetik. Die formale Ähnlichkeit zeigt ihre hohe Adaptionsfähigkeit in Form und Wandlung, in Wachstum und Zerfall des organischen Komplexes als Sinnbild des Ganzen. Packend dargestellt und verdichtet findet sich die Aussage in der Verwendung von Naturmaterialien im Kontrast zur Fotografie, denn die Bilder sind „gedachte Arrangements“. In ihrer Zuordnung sollen sie die Ästhetik mit der formalen Darbietung verbinden und gleichzeitig, nachhaltig eine „Spur im Gehirn“ hinterlassen die das Gesehene mit den Eindrücken des Alltags verbindet. Besondere Eindrücke hinterlassen die Collagen „Starfighter“und „Milky Way“. In“Big Brother“von 1982, nimmt ein riesiger Telefonhörer die Abhörskandale der letzten Jahre bereits vorweg.